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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Durchblutungsstörung des Darms

Eine Durchblutungsstörung des Darms kann akut oder chronisch verlaufen.

Akute Durchblutungsstörung des Darms

Wenn durch ein Blutgerinnsel die Darmarterie verschlossen wird, dann handelt es sich um eine akute Durchblutungsstörung des Darms.

Chronische Durchblutungsstörung des Darms

Eine chronische Durchblutungsstörung wird auch Angina abdominalis genannt. Eine Durchblutungsstörung ist ein Zustand verminderter Blutzufuhr im Darm. Die Folge ist eine Saustoffunterversorgung des Darms, die zur Zerstörung und Verengung der Arterien im Darm führen kann. Das hat zur Folge, dass sich die Gefäßwände der Arterien verkleinern und es zu Verkalkungen der Arterien kommt, sodass nicht mehr genügend Blut in den Darm transportiert werden kann. Typische Symptome sind starke Bauchschmerzen nach dem Essen, Appetitlosigkeit und ein rascher Gewichtsverlust.

Durchblutungsstörungen des Darms – Diagnose

Akute Durchblutungsstörungen des Darmes müssen umgehend speziellen Untersuchungsverfahren unterzogen werden. Neben Ultraschalluntersuchungen werden die Computertomografie (CT), Angio-CT und Kernspintomografie eingesetzt. Je schneller die Diagnose gestellt werden kann, umso besser kann man dem Betroffenen Patienten durch eine notfallmäßige Operation heilen.

Eine leichtere Ausprägung von Durchblutungsstörungen wird in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie des Marien Hospital Witten diagnostiziert.

Durchblutungsstörungen des Darms – Operative Behandlungsverfahren

Bei einer akuten Durchblutungsstörung des Darms, die durch ein Blutgerinnsel verursacht worden ist, müssen die Darmgefäße operativ gedehnt werden oder der betroffene Teil des Darms entfernt werden.

Auch bei einer chronischen Durchblutungsstörung des Darms sollte eine Operation erfolgen, um eine bessere Durchlässigkeit in den Gefäßen zu erreichen. Im Rahmen der Operation wird dann in der Regel ein Bypass zwischen der Aorta und dem Gefäß eingesetzt. 

Alle operativen Verfahren werden in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirugie oder in der Klinik für Gefäßchirurgie im Marien Hospital Witten durchgeführt.

Die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirugie im Marien Hospital Witten sind Mitglieder des Darmkrebszentrums Witten, das seit 2009 durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) voll zertifiziert wurde. Jährlich überprüft die Deutsche Krebsgesellschaft, dass die Behandlung der Darmkrebspatienten nach den internationalen anerkannten Standards erfolgt. Im Einklang mit den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft führen wir individualisierte Behandlungskonzepte durch.

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