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20.03.2024

Experten stellten aktuelle Behandlungsansätze bei Endometriose und Myomen vor

Prof. Dr. Sven Schiermeier (u. l.), Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe mit den Standorten Marien Hospital Witten und St. Anna Hospital Herne und Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe am Marien Hospital Witten, und Valentin Menke (o. r.), Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne, sowie weitere Experten informierten zu Behandlungsansätzen bei Endometriose und Myomen.

Endometriose oder Myome, gutartige Erkrankungen der Gebärmutter, können bei Frauen zu starken Schmerzen führen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist dadurch oft erheblich eingeschränkt. Experten informierten am Dienstag, dem 19.03.2024, online über die neusten Verfahren und schonenden Behandlungsmethoden bei Endometriose und Myomen.

40.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an einer Endometriose. Bei der chronischen Erkrankung wächst die Gebärmutterschleimhaut auf unnatürliche Weise auch außerhalb der Gebärmutter. Dieses Gewebe kann sich auf Organe wie Eierstöcke, Eileiter, Darm oder Blase ausbreiten. Während des Menstruationszyklus verhält sich dieses zusätzliche Gewebe genauso wie innerhalb der Gebärmutter und es kommt zu Blutungen und einem verstärkten Wachstum der Schleimhäute. Diese sogenannten Endometrioseherde können starke Schmerzen verursachen, die über normale Regelbeschwerden hinausgehen.

Ebenso wie Endometriose können auch Myome zu starken Schmerzen führen. Bei Myomen handelt es sich um gutartige Wucherungen in der Gebärmutter. Circa 25 bis 50 Prozent aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen. In den meisten Fällen sind die Myome allerdings sehr klein und verursachen keine Probleme. Je nach Größe, Lage und Anzahl können sie aber zu starken Beschwerden führen und Schmerzen, Zwischenblutungen oder Blutgerinnsel auslösen.

Behandlung von Endometriose und Myomen

„Die neusten Verfahren in der Schmerztherapie ermöglichen betroffenen Frauen selbst bei sehr ausgeprägten Endometriose- und Myombefunden ein schmerzfreies Leben mit hoher Lebensqualität“, so der Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe mit den Standorten Marien Hospital Witten und St. Anna Hospital Herne und Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten. Er und sein Team behandeln jährlich mehr als 600 Endometriosepatientinnen und stehen betroffenen Frauen schon früh als Ansprechpartner zur Seite.

Im Rahmen der Veranstaltung informierten Prof. Schiermeier und weitere Experten darüber, welche Therapiemaßnahmen sich bei einer Endometriose-Erkrankung am besten für Patientinnen eignen. Des Weiteren gaben die Referenten einen Einblick in die Diagnostik und stellten die Möglichkeiten bei einer Endometriose-Diagnose und einem Kinderwunsch vor. Außerdem werden die Behandlungsmöglichkeiten bei Myomen vorgestellt. Als eines der wenigen Zentren in Deutschland bietet das Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe ein modernes Verfahren zur Myomtherapie ohne Narben an.

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