Marien Hospital Witten - Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum Ennepe-Ruhr
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Schriftzug Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum Ennepe-Ruhr
Klinik für Gefäßchirurgie

Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum Ennepe-Ruhr

Die Klinik für Gefäßchirurgie des Marien Hospital Witten wurde Ende 2022 gemeinsam mit der Dialysepraxis GIM von den Deutschen Gesellschaften für Nephrologie, Gefäßchirurgie / Gefäßmedizin, Radiologie und Angiologie als „Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum Ennepe-Ruhr“ zertifiziert. Die Zertifizierung steht für hohe fachliche Qualitäten vor Ort, exzellente personelle Kompetenzen, erprobtes kollegiales Miteinander und eine optimale Ausstattung der Klinik.

Patienten, die an einer schweren Nierenfunktionsstörung – einer Niereninsuffizienz – leiden, sind mehrmals pro Woche auf die künstliche Blutwäsche (Hämodialyse) angewiesen, um die Entgiftungsfunktion der Niere zu ersetzen. Für die Dialysebehandlung wird ein Gefäßzugang – ein sogenannter innerer „Shunt“ (englisch für Kurzschluss) – benötigt, da eine hohe Blutmenge entnommen und gereinigt werden muss. Die normalen menschlichen Venen reichen dafür nicht aus.

Das Anlegen von Shunts erfordert besondere Präzision und Erfahrung, da die Behandlung nicht einheitlich durchgeführt werden kann und je nach Vorerkrankung eine andere Methode angewendet werden muss. Außerdem kann es zu einem Shuntverschluss kommen, bei dem schnelles Handeln erforderlich ist.

Das Shuntzentrum bietet eine schnelle und hochwertige Behandlung im Bereich der Shuntchirurgie an: Von der ersten Diagnose bis zur Nachuntersuchung werden die Dialyse-Patienten rund um die Uhr versorgt. Die Fachärzte der Gefäßchirurgie, Nephrologie und Radiologie arbeiten dort Hand in Hand zusammen. So können sie mögliche Begleiterkrankungen frühzeitig erkennen und beispielsweise bei einem möglichen Shuntverschluss umgehend handeln.

Die Klinik für Gefäßchirurgie des Marien Hospital Witten arbeitet eng mit nephrologischen Praxen in Witten zusammen, die eine Dialysebehandlung anbieten. Die erforderliche Ultraschalldiagnostik vor einer OP wird in einer Spezialsprechstunde durch Oberärzte der Gefäßchirurgie durchgeführt. In der hauseigenen Radiologie kann, falls erforderlich, mithilfe von MRT und CT weiterführende Diagnostik erfolgen. Die Operationen werden im hochmodernen Hybrid-OP der Klinik für Gefäßchirurgie durchgeführt.

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