Am 26. Juni 2025 kam im Marien Hospital Witten ein kleines Mädchen auf besonderem Weg zur Welt. Zwei Wochen zuvor lag das Kind noch in Beckenendlage. Mithilfe einer sogenannten äußeren Wendung konnte es in Schädellage gedreht werden – eine schonende Methode, die einen natürlichen Geburtsverlauf ermöglichen kann.

„Die äußere Wendung ist ein spezielles Verfahren, bei dem das Baby durch sanften Druck auf den Bauch der Mutter von außen gedreht wird“, erklärt Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe im Marien Hospital Witten. „Unser Ziel ist es, möglichst vielen Frauen mit einem Kind in Beckenendlage die Chance auf eine natürliche Geburt zu ermöglichen – sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.“

Das Verfahren wird unter sorgfältiger Überwachung der kindlichen Herztöne und mit Unterstützung durch erfahrene Geburtshelfer durchgeführt. Die erfolgreiche Wendung ist ein Beispiel für das breite geburtshilfliche Spektrum und die medizinische Expertise im Marien Hospital Witten.

Kompetenz und Sicherheit im Perinatalzentrum Level I

Die Geburtshilfe im Marien Hospital Witten bietet gemeinsam mit der Kinder- und Jugendklinik höchste medizinische Sicherheit – vor, während und nach der Geburt. Als zertifiziertes Perinatalzentrum Level I verfügt die Klinik über die höchste Versorgungsstufe in Deutschland und ist damit bestens auf natürliche Geburten, Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten oder Frühgeburten vorbereitet. „Die Geburt eines Kindes ist ein prägendes Erlebnis – wir tun alles dafür, dass sich Eltern bei uns sicher und gut betreut fühlen“, so Prof. Dr. Schiermeier.