Auch in diesem Jahr kann die Patientenveranstaltung zu den Herzwochen 2021 der Deutschen Herzstiftung pandemiebedingt leider nicht stattfinden. „Das ist besonders bedauerlich, da die Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck von überragender Bedeutung für die Gesundheit des Herzens und der Gefäße ist“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Jörg Hippe, Chefarzt der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten.

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen. Die Volkskrankheit Bluthochdruck gilt als wesentlicher Grund für einen vorzeitigen Tod und ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnblutung, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder andere Erkrankungen wie Nierenversagen. Dabei betrifft Bluthochdruck sowohl alte wie auch junge Menschen. „Durch Aufklärung, Medikamente und einen gesunden Lebensstil können wir Bluthochdruck gut behandeln“, betont Dr. Hans-Jörg Hippe.

Dr. Hans-Jörg Hippe ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und empfiehlt den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren und mit dem Hausarzt bzw. Kardiologen zu besprechen. „Die Kardiologie des Marien Hospital Witten wird die Patientenveranstaltung zu einem so wichtigen Thema im nächsten Jahr, sobald wie möglich, nachholen“, kündigt Dr. Hans-Jörg Hippe an.

Bei Anzeichen von unkontrolliertem Bluthochdruck, Leistungsschwäche, Atemnot oder Brustschmerzen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt bzw. Kardiologen oder an die Kardiologische Klinik des Marien Hospital Witten: https://www.marien-hospital-witten.de/fachabteilungen/kardiologische-klinik.html