Herzinfarkt | Marien Hospital Witten
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Kardiologische Klinik

Herzinfarkt

Bei einem Herzinfarkt handelt es sich um eine lebensbedrohliche Herzerkrankung, die entsteht, wenn sich eines der Herzkranzgefäße (Koronarien) vollständig verschließt. Dies führt dazu, dass das Herz nicht mehr mit genügend Blut versorgt werden kann und, dass ein Teil des Herzmuskelgewebes abstirbt.

Herzinfarkt – Symptome

Typische Symptome für einen Herzinfarkt sind länger als 5 Minuten andauernde Schmerzen im Bereich der linken Brustseite und des Brustbeines. Auch Schmerzen in anderen Gebieten des Brustkorbes sind möglich, die bis in den linken Arm, den Oberbauch, den Rücken oder den Hals strahlen können. Manche Patienten verspüren sogar gar keine Schmerzen.

Herzinfarkt – Diagnose

In der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten kommen verschiedene Diagnoseverfahren bei einem Herzinfarkt zum Einsatz.

EKG (Elektrokardiogramm)

Ein Schritt der Diagnose ist die Durchführung eines Elektrokardiogramms (EKG). Hierbei wird die Herzstromkurve gemessen. Diese liefert Hinweise darauf, wo genau sich der Herzinfarkt befindet. Darüber hinaus kann der behandelnde Arzt feststellen, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet.

Herzkatheter

Die Kardiologische Klinik verfügt über zwei hochmoderne Herzkathetermessplätze. Alle in der Kardiologie gängigen Untersuchungen werden hier in großer Anzahl täglich durchgeführt. Bei der Herzkatheterdiagnostik handelt es sich um eine Untersuchung am Herzen, die mithilfe eines dünnen Kunststoffschlauchs vorgenommen wird. Vorteil dieses Verfahrens ist es, dass die Herzkammern und Herzkranzgefäße mithilfe eines Röntgenkontrastmittels auf einem Röntgen-Bildschirm optimal untersucht werden können. Durch dieses Verfahren können wichtige Informationen über die Pumpfunktion des Herzens und über eventuelle Herzklappenfehler und die Funktion der Herzkranzgefäße an den Arzt weitergegeben werden.

Herzinfarkt – Medikamentöse Behandlungsverfahren

Die Herzkranzgefäße können mithilfe von Blutgerinnsel auflösende Medikamente wieder geöffnet werden.

Herzinfarkt – Interventionelle Behandlungsverfahren

Akuttherapie mit dem Linksherzkatheter

Wurde ein Herzinfarkt durch eine Herzkatheteruntersuchung diagnostiziert, kann der Katheter direkt dazu genutzt werden, um spezielle Eingriffe durchzuführen. Dabei werden Engstellen wie verstopfte Herzkranzgefäße wieder geöffnet bzw. geweitet. Dies geschieht beispielsweise mithilfe eines Ballons.
Muss das Gefäß gestützt werden, wird außerdem ein Stent eingesetzt, der die Engstelle dauerhaft öffnet. Sind die Herzkranzgefäße allerdings stark verändert, kann ebenfalls eine Bypass-Operation notwendig sein. Darunter versteht man ein Gefäßersatz, der die Engstelle in der Arterie überbrückt.

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