Um Knochenbrüche sichtbar zu machen, kommt bei der Röntgenuntersuchung ionisierende Röntgenstrahlung zum Einsatz, die den Körper durchleuchtet.
Bei der Aufnahme eines Röntgenbildes durchdringen die Röntgenstrahlen den Körper und treffen auf ein Film-Folien-System. Die Bilder werden im Anschluss entwickelt. Bei einer Lungenaufnahme ist die Strahlenbelastung vergleichbar mit einem Flug nach New York oder dem Verzehr von 400 Bananen.
Um diese Strahlung möglichst gering zu halten, nutzt das Marien Hospital Witten neueste Geräte und schöpft alle technischen Möglichkeiten aus. Ein Beispiel ist die digitale Röntgenuntersuchung, die nicht nur in der Kinderradiologie verwendet wird.
Digitale Röntgenuntersuchung
Die herkömmlichen Röntgenmethoden werden stetig weiterentwickelt. Ein Ergebnis ist die digitale Röntgenuntersuchung. Das Neue hierbei ist, dass die Bilder digital erzeugt werden und kein Film belichtet wird. Da das System der digitalen Röntgenuntersuchung deutlich empfindlicher funktioniert, ist es weniger strahlenintensiv. Zudem ist die Bildqualität bedeutend besser. Die erzeugten Bilder stehen dem Arzt außerdem unmittelbar zur Verfügung und müssen nicht erst entwickelt werden. So können die Bilder auch digital archiviert werden.
Digitale Röntgendurchleuchtung
Die Röntgendurchleuchtung ermöglicht es, Bilder in Bewegung aufzunehmen. Beispiele sind die Speiseröhre während des Schluckvorgangs oder Darmbewegungen. Die Untersuchungsmethode ist außerdem immer dann hilfreich, wenn Knochen dreidimensional untersucht werden müssen, beispielsweise bei der Diagnose von Brüchen in der Orthopädie und Unfallchirurgie.