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Marien Hospital Witten
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Klinik für Kinderchirurgie

Darmverdrehung (Volvulus)

Mit Volvulus ist die Drehung eines Abschnittes des Verdauungstraktes um seine Achse gemeint. Durch die Drehung wird die Blutversorgung zum betroffenen Abschnitt des Verdauungstraktes eingeschränkt. So kann es nicht nur zum Darmverschluss, sondern auch zum Untergang des betroffenen Abschnittes (Darmgangrän) kommen. Ein Verdacht auf einen akuten Volvulus im Kindesalter stellt aus diesem Grund einen kinderchirurgischen Notfall dar.

Darmverdrehung (Volvulus) – Symptome

Plötzlich auftretende starke Schmerzen und Erbrechen können auf eine Darmverdrehung hinweisen. Auch ein aufgeblähter Oberbauch kann ein Hinweis auf einen Volvulus sein

Darmverdrehung (Volvulus) – Diagnose

Im Fall einer Darmverdrehung (Volvulus) ist eine schnellstmögliche Abklärung ist erforderlich. Die Diagnose erfolgt mittels Röntgenaufnahmen des Abdomens oder mittels Ultraschall. Die Diagnosefindung insbesondere bei Neugeborenen gestaltet sich oftmals als schwierig, da das Röntgenbild unspezifisch sein kann.

Darmverdrehung (Volvulus) – Behandlungsverfahren

Zunächst ist es wichtig, den entsprechenden Darmabschnitt wieder in seine richtige Lage zu versetzen. Bei Verdacht auf Volvulus erfolgt daher eine direkte Operation, um weitere Komplikationen zu verhindern. Der wieder zurückgedrehte Darm wird ggf. noch fixiert. Sind Teile bereits so geschädigt, dass die Funktion nicht wieder hergestellt werden kann, werden die zerstörten Anteile entfernt.

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