Man unterscheidet zwischen Hämangiomen, Lymphangiomen, Hamartom der Leber, Ekchondrom des Knochens und Lipom.
Bei einem Hämangiom, auch Blutschwämmchen genannt, handelt es sich um einen embryonalen Tumor. Im Normalfall sind Hämangiome bei der Geburt noch sehr klein und nehmen dann vor allem im ersten Lebensjahr deutlich an Größe zu.
Die Behandlung erfolgt zunächst medikamentös mit Propanolol. Ggf. kommt eine Laser-Therapie zum Einsatz. Sollten diese Therapieansätze zu keinem Erfolg führen, kommt eine chirurgische Entfernung in Betracht.
Lymphangiome sind gutartige Gefäßfehlbildungen, bei denen die Lymphbahnen krankhaft verändert sind.
Die meisten Lymphangiome sind schon bei Geburt oder während des ersten Lebensjahres sichtbar. Oftmals fällt den Eltern eine Schwellung auf, die mit dem Wachstum des Kindes zunimmt.
Grundsätzlich kommen die operative Entfernung oder eine Behandlung mit OK 432 in Frage. Bei OK 432 handelt es sich um das Medikament, dass eine gewollte Entzündungsreaktion hervorruft und so das Lymphangiom bekämpft.
Unter einem Hamartom der Leber versteht man gutartige Gewebsveränderungen. Oftmals äußern sich diese mit einem Gewebsüberschuss.
Ein Hamartom der Leber wird in der Klinik für Kinderchirurgie chirurgisch entfernt (Resektion).
Hierbei handelt es sich um einen gutartigen Knochentumor.
Kann ein bösartiger Tumor nicht sicher ausgeschlossen werden, sollte das Ekchondrom chirurgische vom Knochengewebe abgetragen werden.
Hiermit ist ein gutartiger Tumor des kindlichen Fettgewebes gemeint.
Zur Diagnosesicherung und gleichzeitig als Behandlung wird das Lipom / Lipoblastom chirurgisch entfernt.