Es handelt sich um erworbene schwere Erkrankungen des Darmes ganz überwiegend frühgeborener Kinder. Das Zusammenspiel von Stressfaktoren vor, während und nach der Geburt mit der Unreife des Darmes, kann zum Darmzerfall mit Lochbildung führen.
Die Operation dient der Entfernung von abgestorbenem Darm sowie ausgetretenem Darminhalt aus der Bauchhöhle. Meist muss zur weiteren Stabilisierung des Kindes und Gewichtszunahme ein zeitweiliger künstlicher Darmausgang (Stoma) oder Kunstafter angelegt werden. Zu einem geeigneten Zeitpunkt wird dann über die Rückverlagerung des künstlichen Darmausganges entschieden. In geeigneten Fällen kann der behandelnde Arzt die Darmenden erneut vereinigen (Anastemose) und somit ohne Stoma auskommen. Dies betrifft jedoch die Minderzahl der Fälle.