Folgende minimal-invasive Eingriffe werden in der Klinik für Kinderchirurgie des Marien Hospital Witten in dem Bereich der Kinderurologie durchgeführt.
Bei einem vesikoureteralen Reflux handelt es sich um ein Zurückfließen des Urins aus der Harnblase in den Harnleiter und das Nierenbecken. Dieser kann minimal-invasiv in der Klinik für Kinderchirurgie operiert werden.
Die Ureterozele ist eine Fehlbildung des oberen Harntraktes. Dabei kommt es zu einer kompletten Doppelbildung der oberen Harnwege mit zwei getrennten Nierenbeckenkelchsystemen und zwei separat in die Blase mündenden Harnleitern. Die operative Behandlung erfolgt minimal-invasiv.
Leidet ein Patient an einer funktionslosen Niere, wird diese operativ in der Klinik für Kinderchirurgie entfernt. Dieser Eingriff erfolgt minimal-invasiv.
Als posteriore Harnröhrenklappen bezeichnet man segelartige Vorsprünge in der Harnröhre, die unterhalb des Samenhügels liegen und den Harnfluss behindern. Die Harnröhrenklappen werden endoskopisch mit dem Sichelmesser geschlitzt oder mit dem mit Laser zerstört (vaporistiert). Hierfür führt Kinderchirurg ein röhrenförmiges Untersuchungsgerät (Endoskop), das mit einer Kamera ausgestattet ist, in die zu untersuchende Region ein, um die inneren Organe zu untersuchen. Dies ist nicht nur für die Diagnose, sondern gleichzeitig auch für laparoskopische OPs möglich.