Bei einer Pleuraschwarte handelt es sich um eine Ansammlung von infizierter Flüssigkeit im Raum zwischen Lunge und Brustwand.
Hinweise für eine Pleuraschwarte erhält der Kinderchirurg bereits bei der körperlichen Untersuchung. Einen sicheren Nachweis gibt die Ultraschalluntersuchung, die schon kleine Ergussmengen sichtbar macht. Auch mit einer Computertomographie lassen sich bereits sehr kleine Flüssigkeitsmengen zwischen den Brustfellblättern nachweisen.
Bei größeren Pleuraschwarten wird durch eine Pleurarpunktion für Entlastung gesorgt. Lässt sich dadurch nicht die gesamte Flüssigkeit entleeren, kann eine OP notwendig sein. Diese wird videoassistiert, minimal-invasiv durchgeführt. Auch eine offene Ausräumung und Drainage ist möglich.