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Marien Hospital Witten
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Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie

08.10.2021

Den Zucker im Blick – Marien Hospital Witten ist „Zertifiziertes Diabeteszentrum“

Über sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Diabetes und benötigen eine umfassende Versorgung in Form von Therapie, Beratung und Schulung. Die Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie wurde nun von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als „Zertifiziertes Diabeteszentrum“ für Patienten mit Diabetes Typ 2 ausgezeichnet, weil sie den Patienten Versorgungsmöglichkeiten auf hohem Niveau bietet.

„Diabetes verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, kann unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen führen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. David Scholten, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie des Marien Hospital Witten. Hierzu zählt neben dem Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkte auch Nierenleiden. Damit es nicht so weit kommt, unterstützt das Team aus erfahrenen Ärzten und Diabetes-Assistenten um Chefarzt Dr. Scholten Patienten mit Diabetes. Im Regelfall handelt es sich dabei um Patienten, die stationär im Marien Hospital Witten behandelt werden, da sie beispielsweise gerade erst ihre Diagnose erhalten haben und darum eine intensive Betreuung in der ersten Phase der Erkrankung benötigen.

Alle Patienten werden entsprechend der Leitlinie der DDG auf ihre Krankheit eingestellt. Die Einstellung der Therapie ist dabei sehr individuell und abhängig vom Alter und den Vorerkrankungen, aber auch dem Gesundheitszustand des Patienten. Dieser erfährt dabei etwa im Rahmen von Einzelschulungen alles über seine Erkrankung und lernt, wie er im Alltag damit umgehen kann. Die Schulungen werden von erfahrenen und speziell ausgebildeten Diabetes-Assistenten durchgeführt.

Auch schwere Fälle werden behandelt

Das Marien Hospital Witten bietet neben Patienten mit Erstdiagnose auch Patienten mit einer sogenannten entgleisten Diabetes eine Anlaufstelle. In diesen Fällen reicht eine ambulante Betreuung nicht mehr aus und eine stationäre Behandlung ist nötig. Das ist zum Beispiel bei Patienten mit Ketoazidose der Fall, dabei handelt es sich um eine Stoffwechselentgleisung, die durch Insulinmangel ausgelöst wird. Unbehandelt kann sie zu einem diabetischen Koma führen.

Erstmalige Zertifizierung als Diabeteszentrum

Seit 2005 vergibt die DDG diese Zertifizierung für Diabetesbehandlungs-Einrichtungen. „Wir freuen uns, dass wir die Anforderungen der Zertifizierung erfüllen konnten und unseren Patienten eine Behandlung nach aktuellsten wissenschaftlichen Standards anbieten können“, sagt Dr. Scholten. Für die Zertifizierung wies das Marien Hospital Witten unter anderem nach, dass pro Jahr mindestens 200 Patienten mit Diabetes Typ 2 stationär entsprechend der Leitlinie behandelt werden.

 

 

 

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