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Marien Hospital Witten
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Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie

Magengeschwür

Bei einem Magengeschwür, auch Ulcus ventriculi genannt, handelt es sich um eine tiefe Wunde in der Magenwand. Entstehen kann diese Erkrankung, wenn die Schutzmechanismen gegen die Magensäure nicht mehr funktionieren. Wenn das Geschwür größere Blutgefäße tief in der Magenwand beschädigt, kann es zu einer Blutung kommen. In diesem Fall können Bluterbrechen oder der sogenannte „Teerstuhl“ auftreten. „Teerstuhl“ ist die Bezeichnung für einen schwarzen, silbrig schimmernden Stuhl.

Darüber hinaus können Im Zwölffingerdarm Geschwüre entstehen (Ulcus duodeni).

Magengeschwür – Ursachen

Ursache für ein Magengeschwür ist oftmals eine Besiedlung der Magenschleimhaut mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Darüber hinaus können Medikamente (v.a. Schmerzmittel), ungesunde Ernährung und Lebensgewohnheiten die Entstehung der Erkrankung begünstigen.

Magengeschwür – Symptome

Patienten mit einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür leiden meist unter Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. In manchen Fällen fällt die Erkrankung aber erst durch Komplikationen, wie z.B. eine Blutung, auf.

Magengeschwür – Diagnose

Die Diagnose kann in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie des Marien Hospital Witten gestellt werden. Erster Schritt ist meist eine Magenspiegelung, bei der Gewebeproben entnommen werden. Liegt dem Magengeschwür eine andere, nicht behandelte Erkrankung zugrunde, kann diese auch in diesem Zuge entdeckt werden. Bei einer Magenspiegelung kann außerdem ein bösartiges Geschwür (Magenkrebs) ausgeschlossen werden.

Magengeschwür – Behandlungsverfahren

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre können heutzutage meist medikamentös - mit sogenannten "Säureblockern" behandelt werden. Durch die mehrtägige Einnahme von Antibiotika kann das Bakterium Helicobacter pylori therapiert werden.

Liegt eine Blutung vor, kann diese in der Regel endoskopisch durch Injektion von Medikamenten in die Magenwand oder durch Klammerung von Blutgefäßen gestillt werden. Dies geschieht in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie des Marien Hospital Witten.

Nur in Ausnahmefällen – beispielsweise bei einem "Durchbruch" des Geschwürs oder wenn unstillbare Blutungen vorliegen – ist eine Operation notwendig.

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