Hämangiom | Marien Hospital Witten
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Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie

Gutartige Tumore der Leber (Hämangiom, Adenom, Fokale noduläre Hyperplasie)

Gutartige Lebertumore bezeichnen Gewebeneubildungen in der Leber. Dazu zählen das Hämangiom (Blutschwämmchen), das Leberadenom sowie die Fokale noduläre Hyperplasie. Sie gelten als gutartig, weil sie nicht in benachbartes Gewebe hineinwachsen und auch keine Metastasen bilden können.

Gutartige Tumore der Leber – Hämangiom (Blutschwämmchen)

Das Blutschwämmchen (Hämangiom) ist ein gutartiger Tumor und entsteht durch Neubildungen von Blutgefäßen. Der Tumor ist harmlos, verursacht keine Symptome und verschwindet in der Regel wieder von selbst.

Hämangiom (Blutschwämmchen) – Diagnose
Da das Blutschwämmchen keine Symptome verursacht, handelt es sich meist um einen Zufallsbefund im Rahmen einer Untersuchung anderer Erkrankungen. Das Blutschwämmchen kann per Ultraschall (Sonographie), kontrastmittelverstärktem Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Kernspinntomographie (MRT) diagnostiziert werden. In wenigen Fällen können atypische Hämangiome erst durch die Kombination von verschiedenen bildgebenden Verfahren erkannt werden.

Hämangiom (Blutschwämmchen) – Behandlung
Die Behandlung von Hämangiomen erfolgt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie des Marien Hospital Witten.

Gutartige Tumore der Leber – Leberadenom

Das Leberadenom ist ein gutartiger Tumor, der überwiegend bei Frauen zwischen 20-45 Jahren auftritt. Besonders Frauen, die zum Beispiel die Pille (orale Kontrazeptiva) einnehmen, haben ein stark erhöhtes Risiko ein Adenom an der Leber zu entwickeln. Häufig sind sie im rechten Leberlappen angesiedelt. Bis zu einer bestimmten Größe sind Leberadenome asymptomatisch. Bei Größenzunahme oder Blutung des Adenoms kann es zu starken Schmerzen kommen.

Leberadenom – Diagnose
Verursacht das Adenom keine Schmerzen, ist es häufig ein Zufallsbefund. Durch bildgebende Verfahren wie dem Ultraschall (Sonographie), der Computertomographie (CT) oder Kernspinntomographie (MRT) kann es gut erkannt und diagnostiziert werden. Bei unklarem Befund kann auch eine Biopsie sinnvoll sein. Dabei wird Gewebe entnommen und im Labor untersucht.

Leberadenom – Behandlungsverfahren
Wenn die Diagnose bestätigt wird, muss die Pille (orale Kontrazeptiva) sofort abgesetzt werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind ratsam, um das Entartungsrisiko klein zu halten und neue Adenome frühzeitig zu erkennen.

Leberadenom – Operative Behandlungsverfahren
Die operative Behandlung von Adenomen erfolgt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten.

Gutartige Tumore der Leber – Fokale noduläre Hyperplasie

Fokale noduläre Hyperplasie (FNH) ist ein gutartiger Lebertumor. In den meisten Fällen sind die einzelnen Knoten nicht größer als 5 cm. Insbesondere Frauen zwischen 20 und 50 Jahren sind von dieser Erkrankung betroffen. Es kommt selten zu Beschwerden, daher ist es nicht selten, dass der Tumor häufig zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung festgestellt wird.

Fokale noduläre Hyperplasie – Diagnose
Zur Diagnosestellung reicht zumeist eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) oder ein anderes bildgebendes Verfahren wie die Computertomographie (CT) oder die Kernspintomographie (MRT) aus. Sind die Befunde nicht eindeutig wird eine Kombination unterschiedlicher bildgebender Verfahren eingesetzt. Zur genaueren Abklärung ist auch ein kontrastmittelverstärktes Ultraschall oder ein MRT möglich.

Fokale noduläre Hyperplasie – Behandlungsverfahren
Der Tumor bedarf keiner speziellen Therapie. Eine Entwicklung zu bösartigen Tumoren ist nicht bekannt.

Fokale noduläre Hyperplasie – Operative Behandlungsverfahren
Die operative Behandlung von gutartigen Tumoren der Leber erfolgt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten.

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