Trachealstenose | Marien Hospital Witten
Zu den Inhalten springen
Marien Hospital Witten
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Darstellung einer menschlichen Lunge
Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie

Tracheastenose

Bei Patienten mit Trachealstenose liegt eine Verengung der Luftröhre (Trachea) vor, welche auch angeboren sein kann.

Trachealstenose – Symptome

Eine Trachealstenose kann sowohl bei Belastung (wie Treppensteigen oder Sport) als auch im Ruhezustand zu Atemnot führen. Besonders die Atemnot bei Ruhe kann auf eine schwerwiegendere Verengung der Luftröhre hindeuten.

Trachealstenose – Diagnose

Neben dem detaillierten Gespräch (Anamnese), bei dem Fragen zur Krankengeschichte des Patienten gestellt werden, wird der Brustkorb abgeklopft und abgehorcht. Um eine Verengung der Luftröhre zu diagnostizieren, können unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden.

Lungenfunktionstest (Spirometrie)
Zur Prüfung der Lungenfunktion pustet der Patient mit aller Kraft Luft in ein spezielles Messgerät. Diese Werte geben dem Lungenfacharzt (Pneumologe) Aufschluss darüber, ob die Atemwege beeinträchtigt oder eingeengt sind.

Eine weitere Untersuchungsmöglichkeit kann die Messung in einer geschlossenen Glaskabine sein. Durch eine maximale Ausatmung des Patienten misst der behandelnde Arzt den Widerstand und die Luftmenge, die noch in den Atemwegen verbleibt.

Röntgenaufnahmen
Röntgenaufnahmen der Lunge dienen dazu, eine Verengung sowie die Lage und Größe solcher Veränderungen festzustellen.

Computertomographie
Die Computertomographie ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung und damit ein bildgebendes Untersuchungsverfahren. Die hochauflösenden Aufnahmen ermöglichen so eine Einschätzung der Entzündungslage und -verbreitung der Lunge.

Lungenspiegelung (Bronchoskopie)
Die Spiegelung der Lunge (Bronchoskopie) gehört zu den wichtigsten Diagnoseverfahren. Dazu wird ein biegsamer Schlauch (Endoskop), welcher mit einem Lichtleiter, einer Kamera und einer Zange ausgestattet ist, in die Atemwege eingeführt. Über die Luftröhre kann der Pneumologe dann die Bronchien betrachten und gegebenenfalls eine Probe des Gewebes (Biopsie) entnehmen. So könne Hinweise auf mögliche Ursachen einer Lungenveränderung geliefert werden.

Trachealstenose – Behandlungsverfahren

Bereits während einer Bronchoskopie kann der Arzt in vielen Fällen Fremdgewebe der Fehlbildung abtragen. Dies geschieht mithilfe eines Lasers. Zuletzt wird dann ein Stent zur Weitung der Luftröhre eingesetzt.

© Marien Hospital Witten | Impressum | . Datenschutz | . Datenschutz­einstellungen anpassen.