Lungentuberkulose | Marien Hospital Witten
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Darstellung einer menschlichen Lunge
Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie

Lungentuberkulose

Bei einer Lungentuberkulose handelt es sich um eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die über eine Tröpfcheninfektion übertragen wird. Lungentuberkulose ist eine chronische Erkrankung, unter der vor allem untergewichtige, geschwächte und chronisch kranke Menschen leiden.

Lungentuberkulose – Symptome

Zu Beginn der Erkrankung sind die Symptome sehr unspezifisch. Dazu zählen Husten, leichtes Fieber und gelegentlicher Nachtschweiß. Erst im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Beschwerden wie gelbem bis grünlichem Auswurf, starken Schweißausbrüchen, Schwindel, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Schwäche. Im Extremfall hustet der Betroffene Blut aus.

Lungentuberkulose – Diagnose

Im Rahmen der Anamnese erkundigt sich der Arzt ausführlich über den Krankheitsverlauf. Wichtige Informationen wie vorherige Tuberkulose-Infektionen oder Auslandsreisen können Hinweise auf eine Lungentuberkulose geben.

Anschließen horcht der Arzt den Brustkorb und die Lunge ab. Besteht immer noch der Verdacht auf eine Lungentuberkulose, können verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt werden.

Blutanalyse
Mithilfe einer Blutuntersuchung kann der Anteil von Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut ermittelt werden. Aus den Ergebnissen können Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Lunge gezogen werden.

Röntgenaufnahmen
Veränderungen der Lunge, entzündliche Verdichtungen des Gewebes sowie deren Lage und Größe können mithilfe von Röntgenaufnahmen bestimmt werden.

Computertomographie
Bei Verdacht auf eine Lungentuberkulose kann eine Computertomographie durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine computergestützte Röntgenuntersuchung. Mit diesem bildgegebenen Verfahren können die Verbreitung und Position der Entzündung der Lunge detaillierter untersucht und beurteilt werden.

Bakteriennachweis
Um eine sichere Diagnose zu erstellen, ist eine bakteriologische Untersuchung unbedingt ratsam. Dabei werden der ausgehustete Auswurf, der Magensaft, Urin und gegebenenfalls Hirnwasser auf Erreger analysiert.

Lungentuberkulose – Konservative Behandlungsverfahren

In der Regel lässt sich Lungentuberkulose medikamentös gut therapieren. In den meisten Fällen wird eine Kombination aus Antibiotika verordnet. Die medikamentöse Therapie dauert etwa 6 Monate. Sollte es zu Unverträglichkeiten kommen, gibt es eine Reihe an Reservemedikamenten, die dann zum Einsatz kommen.

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