Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) bezeichnet eine Tumorerkrankung. Der Tumor geht meist aus den unteren Atemwegen (Bronchien) hervor. Zu Beginn der Erkrankung lassen sich keine spezifischen Beschwerden feststellen.
Die Symptome treten häufig erst dann auf, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist. Zu den typischen Symptomen zählen Fieberschübe, über drei Wochen anhaltender Husten, blutiger Auswurf, Brustschmerzen, Atemnot, Leistungsminderung sowie Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Lymphknotenschwellung. Besonders Raucher haben ein hohes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken.
Um Lungenkrebs zu diagnostizieren, stehen verschiedene Diagnoseverfahren zur Verfügung.
Röntgenaufnahmen
Veränderungen der Lunge, entzündliche Verdichtungen des Gewebes sowie deren Lage und Größe können mithilfe von Röntgenaufnahmen bestimmt werden.
Lungenspiegelung (Bronchoskopie)
Die Lungenspiegelung (Bronchoskopie) gehört zu den wichtigsten Diagnoseverfahren bei Lungenkrebs. Dabei führt der Pneumologe ein Bronchoskop, ein biegsames Spezial-Endoskop, in die Atemwege. Dieses ist mit einer Lichtquelle, einer Kamera sowie einer Zange ausgestattet. Mithilfe dieser Instrumente ist es möglich die Bronchien zu untersuchen und gegebenenfalls Gewebeproben und Abstriche für weitere Laboruntersuchungen zu entnehmen. So erhält der Arzt Informationen über Keime und mögliche Verengungen der Atemwege.
In der Regel setzt sich die Behandlung aus einer Kombination von Operation, Strahlen- und Chemotherapie zusammen. Welche Behandlung einzeln oder in Kombination eingesetzt wird, hängt von der Krankheitssituation des Patienten ab und muss immer individuell auf den Patienten abgestimmt werden.