Am gestrigen Dienstag informierten Priv.-Doz. Dr. Stephan Langer, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Marien Hospital Witten, und sein Team die Teilnehmer der Veranstaltung „Venenschwäche – Wenn sich das Blut staut“ über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Venenschwäche.
Offene Beine, Krampfadern oder Beinvenenthrombose: All diesen Erkrankungen liegt eine Venenschwäche zu Grunde. Bei einer Venenschwäche können die Venen das Blut nicht mehr komplett zum Herzen zurück pumpen. Die Venenklappen, die wie kleine Ventile funktionieren, schließen nicht richtig und das Blut staut sich. Erbliche Faktoren werden als Auslöser nicht ausgeschlossen, ebenso sind Frauen in der Schwangerschaft vermehrt betroffen. Allerdings bildet sich eine Venenschwäche oft erst ab dem 30. Lebensjahr aus.
Dr. Langer widmete sich in seinem Vortrag den operativen Behandlungsmöglichkeiten der akuten und chronischen Beinvenenthrombose. Dr. Michael Haiduk, Leitender Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Marien Hospital Witten, stellte den Teilnehmern die Symptome und die verschiedenen Ursachen der Venenschwäche vor. Des Weiteren wurden von Oberärztin Dr. Sabine Seidl-Franzen moderne Krampfaderbehandlungen ohne Skalpell vorgestellt. Beispiele dafür sind unter anderem Veröden, Lasern oder Kleben.
Die Gelegenheit nach den Vorträgen in den Austausch mit den Spezialisten zu gehen, nutzen viele der Anwesenden und konnten so noch persönliche Fragen klären.