Marien Hospital Witten - Shuntchirurgie
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Marien Hospital Witten
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Klinik für Gefäßchirurgie

Shuntchirurgie

Patienten im Endstadium der Niereninsuffizienz sind häufig sehr lange auf die künstliche Blutwäsche (Hämodialyse) angewiesen. Um nicht auf Dauer Katheter zur Dialyse benutzen zu müssen, wird zur besseren Strömung in einer Armvene ein innerer Kurzschluss (Shunt) von einer Arterie zu einer Vene hergestellt, da zur Dialyse höhere Blutmengen benötigt werden, als sonst in einer Vene normalerweise fließen. Hierzu wird in der Regel eine Armvene an die Arterie angeschlossen (anastomosiert).

Nach 3-4 Wochen kann der Shunt für die Dialyse verwendet werden. Bei sehr dünnen Venenverhältnissen kann aber auch die Anlage eines künstlichen Shunts mit Gefäßprothesenmaterial erforderlich werden.

In Absprache mit der Dialysepraxis kann je nach Dringlichkeit der Dialyse auch ein kurzfristiger Dialysekatheter erforderlich sein, um den angelegten Shunt zunächst in Ruhe reifen bzw. einheilen zu lassen. Auch diese Katheter werden dann durch die gefäßchirurgische Klinik implantiert. Es besteht eine enge Kooperation mit der Gemeinschaftspraxis Dr. Rauh/Knittel sowie der Gemeinschaftspraxis Dr. Schnietzel/Zolotov.

Die Klinik für Gefäßchirurgie wurde für die umfassende Behandlung im Bereich der Shuntchirurgie gemeinsam mit Kooperationspartnern als "Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum Ennepe-Ruhr" zertifiziert.

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