Marien Hospital Witten - Peripheres Aneurysma
Zu den Inhalten springen
Marien Hospital Witten
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Klinik für Gefäßchirurgie

Peripheres Aneurysma

Bei einem peripheren Aneurysma handelt es sich um eine Erweiterung der Schlagader, die nicht die Aorta betrifft. Oftmals treten diese im Beckenbereich und in den Beingefäßen und zu über 90% bei männlichen Patienten auf. Vor allem Menschen, die auch ein Bauchaortenaneurysma haben sind betroffen. Am häufigsten ist die Knieschlagader (Popliteaaneurysma) betroffen. Zu einem Riss kommt es beim peripheren Aneurysma eher selten.

Gefährlich kann ein peripheres Aneurysma werden, wenn eine Embolie auftritt. In den peripheren Aneurysmen sind Gerinnsel enthalten. Diese können sich mit dem Blutstrom lösen und die kleineren Gefäße im Unterschenkel verstopfen(embolisieren). Das Popliteaaneurysma ist deswegen unbehandelt eine Erkrankung mit hoher Amputationsrate.

Peripheres Aneurysma – Behandlungsverfahren

Erster Schritt der Behandlung ist die blutverdünnende medikamentöse Therapie. Dadurch können Embolien in die Unterschenkelgefäße verhindert  werden. 

Peripheres Aneurysma – Operative Behandlungsverfahren

In manchen Fällen helfen nur Bypass-OPs, um das Aneurysma aus der Durchblutung herauszunehmen. Alternativ gibt es für die Kniearterie auch Stentprothesen (Viabahn), die über einen kleinen Leistenschnitt eingebracht werden können. Für Patienten, deren Aneurysma zwar keine Symptome zeigt, der Durchmesser aber über 30mm im Becken und 25mm im Knie beträgt, macht eine vorsorgliche Operation Sinn.

© Marien Hospital Witten | Impressum | . Datenschutz | . Datenschutz­einstellungen anpassen.