Marien Hospital Witten - Adipositaschirurgie
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Marien Hospital Witten
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Adipositaschirurgie

Hat eine konservative Behandlung über einen längeren Zeitraum nicht den gewünschten Effekt erzielt, sind Operationsverfahren die effektivste Maßnahme zur Reduktion des Gewichts. Besondere Operationswerkzeuge und OP-Tische ermöglichen es, die Patienten optimal zu versorgen und mögliche Risiken zu minimieren. So sind unter anderem auch Masken zur Beatmung während einer Operation speziell auf die Größe des Patienten angepasst, sodass ein reibungsloser Ablauf der Operation ermöglicht wird.

Operative Behandlungsverfahren

Einer Operation müssen strukturierte, längerfristige dokumentierte Therapien vorausgehen. Außerdem sollte bewiesen werden, dass konservative Therapieverfahren nicht mehr helfen. Bei der operativen Therapie wird lediglich das Symptom Übergewicht behandelt, nicht aber die Krankheit Adipositas. Für die Mehrzahl der Betroffenen, die unter fortgeschrittener Adipositas leiden, ist das chirurgische Verfahren jedoch die einzig effektive Therapie. Die Operationen werden in minimal-invasiver Technik (Schlüsselloch-OP) durchgeführt und individuell angepasst. In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin, der Klinik für Anästhesie und Schmerztherapie sowie niedergelassenen Arztpraxen, bietet das Marien Hospital Witten eine risikoarme Therapie mit höchstem Standard. Dabei werden verschiedene Operationsverfahren eingesetzt. Hier wird individuell mit jedem Patienten besprochen, welche Operationsmethode genutzt wird. Im Anschluss werden die Patienten dabei unterstützt, einen gesünderen Lebensstil aufzubauen. Hierzu gehören die Ernährungsberatung, Selbsthilfegruppen und Bewegung durch REHA-Sport oder Aqua-Gymnastik.

Schlauchmagen (sleeve gastrectomy)

Die folgende Animation zeigt Ihnen, wie der Eingriff zur Verkleinerung des Magens abläuft.

 

 

Umgehungsoperation des Magens (gastric bypass)

Die folgende Animation zeigt Ihnen, wie die Umgehungsoperation des Magens abläuft.

Magenband

Ein Magenband besteht zumeist aus Silikon und ist mit Kochsalzlösung gefüllt. Es wird um den Magen gelegt, wodurch ein kleinerer Vormagen entsteht. So können nur noch sehr kleine Magenportionen gegessen werden. Die Enge oder Weite des Magenbandes lässt sich von außen durch einen sogenannten Port – einen Zugang – regulieren, der direkt unter der Haut liegt.

Das Einsetzen des Magenbandes erfolgt zumeist im Rahmen einer Bauchspiegelung (medizinisch: Laparoskopie). Für den Therapieerfolg ist bei dieser Methode eine besonders gute Mitarbeit des Patienten erforderlich.Das Magenband kann lebenslang im Körper verbleiben und der Eingriff lässt sich im Unterschied zu anderen Verfahren auch wieder rückgängig machen.

Das Magenband war für einige Jahre die am häufigsten eingesetzte operative Methode zur Behandlung von Adipositas. Mit der Entwicklung weiterer Operationstechniken konnten bessere Erfolge mit weniger Komplikationen erzielt werden. Aus diesem Grund werden heute fast ausschließlich die Behandlungsverfahren des Schlauchmagens und des Magenbypass angewendet.

Plastische und Rekonstruktive Chirurgie

Nach der Durchführung einer der zuvor genannten magenverändernden Operationen kommt es bei Patienten zu einer starken Reduktion des Gewichts. Infolgedessen bleibt meist überschüssige Haut zurück, es bilden sich Haut-auf-Hautfalten und die Patienten schwitzen an den betroffenen Stellen stark. Der Bereich in dem Haut auf Haut liegt entzündet sich bei vielen Patienten, verursacht Rötungen und Schmerzen beim Gehen und Sitzen. Häufig können diese Entzündungen auch mit entsprechender Hautpflege nicht ausreichend behandelt werden. Dieser Hautüberschuss kann meistens auch trotz Sport und Muskelaufbau nicht ausgeglichen werden.

Im Marien Hospital Witten haben Patienten nach einer magenverändernden Operation die Möglichkeit, sich plastisch-rekonstruktiv chirurgisch behandeln zu lassen. Zu den Behandlungen der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie zählen z.B. die Bauchdeckenstraffung, die Bruststraffung, die Oberarmstraffung, die Oberschenkelstraffung und die Gesäßstraffung. Hier gibt es weitere Informationen zur Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie.

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