Leberkrebs | Marien Hospital Witten
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Leberkrebs

Bösartige Lebertumore sind entweder Metastasen aus anderen Organen (z.B. Dickdarm, Magen, Bauchspeicheldrüsen, Brust, usw.) oder sie entstehen in der Leber selbst (primärer Lebertumor). Sie haben die Eigenschaft über die Grenzen hinaus zu wachsen und umliegendes Gewebe und Organe zu zerstören. Daher ist es sehr wichtig festzustellen, um welche Art von Tumor es sich handelt. Der Therapieerfolg hängt ganz stark davon ab, ob sich schon Metastasen gebildet haben oder nicht.

Leberkrebs – Hepatozelluläres Karzinom

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) gehört weltweit zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Der Erkrankung geht meistens eine Schädigung der Leber voraus. Starker Alkoholkonsum oder Viren (Hepatitis B, C) sind Risikofaktoren, die die Entstehung des Tumors begünstigen. Bei einer schon bestehenden Leberzirrhose ist die Gefahr, ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) zu entwickeln, grundsätzlich erhöht.

Das hepatozelluläre Karzinom manifestiert sich durch ein Druckgefühl im Oberbauch und Gewichtsverlust.

Hepatozelluläres Karzinom – Diagnose
Bildgebende Untersuchungen sind für die Diagnostik von zentraler Bedeutung. Dafür eignet sich besonders gut die Ultraschalluntersuchung (Sonografie), die in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten durchgeführt wird.

Hepatozelluläres Karzinom – Behandlungsverfahren
Patienten mit einer stark ausgeprägten Leberzirrhose sind für eine Operation nicht geeignet. Sie erhalten Medikamente, die dafür sorgen, dass die Zellteilung des Tumors unterdrückt wird.

Hepatozelluläres Karzinom – Operative Behandlungsverfahren
Die operativen Möglichkeiten sind sehr begrenzt, da die Regenerationsfähigkeit der Leber, aufgrund der vorausgehenden Schädigung (Leberzirrhose, Hepatitis), deutlich eingeschränkt ist. Die Entscheidung für eine Operation ist immer mit einem Risiko verbunden. Ein möglicher operativer Eingriff ist beispielsweise die Entfernung von Lebergewebe (Resektion). Allerdings macht eine Entfernung von Lebergewebe nur Sinn, wenn sich noch keine Metastasen außerhalb der Leber gebildet haben. Die Operation wird in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten durchgeführt.

Leberkrebs – Cholangiozelluläres Karzinom

Das cholangiozelluläre Karzinom (CCC) wird auch Gallengangskarzinom genannt und entsteht in den Gallengängen der Leber. Die Erkrankung verursacht lange Zeit keine Beschwerden. Das führt dazu, dass das cholangiozelluläre Karzinom (CCC) in den meisten Fällen zu spät entdeckt wird, wodurch sich die Heilungschancen deutlich verringern. In einem späteren Stadium macht sich der Tumor durch Gelbsucht und eine vergrößerte Gallenblase bemerkbar. Erbrechen, Übelkeit, Gewichtsverlust und Schmerzen im Oberbauch sind weitere Beschwerden, die auftreten können.

Die genaue Ursache für die Entstehung eines cholangiozellulären Karzinoms (CCC) ist noch nicht geklärt. Gallengangssteine (Choledocholithiasis) sowie entzündliche Erkrankungen der Gallenwege können die Entstehung eines Gallengangskarzinoms unterstützen.

Cholangiozelluläres Karzinom – Diagnose
Ein Gallengangskarzinom wird am besten im Ultraschall (Sonografie) erkannt. Die Diagnostik wird in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie und in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten durchgeführt.

Cholangiozelluläres Karzinom – Operative Behandlungsverfahren
Ein cholangiozelluläres Karzinom (CCC) muss meist operativ entfernt werden. Dabei versucht der Arzt den gesamten Gallengangstumor zu entfernen. Je nachdem wo sich der Tumor befindet, müssen auch Teile der Leber und Gallenblase entfernt werden. Das Spezialisten-Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten hat im Bereich Tumoroperationen besonders wertvolle Erfahrungen.

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