Verbrennungen

Die Behandlung von Verletzungen durch Verbrennungen oder Verbrühungen gehört zum Behandlungsspektrum der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten. Dabei können akute Verbrennungs- und Verbrühungsverletzungen mit einer betroffenen Körperoberfläche von bis zu 20 Prozent behandelt werden. Auffällige Narben oder Narbenversteifungen, die entstanden sind, wenn Verbrennungen und Verbrühungen verheilt sind, können zudem korrigiert werden.

Die zweithäufigste Unfallursache im Kindesalter sind Verbrennungen und Verbrühungen. Diese entstehen zum Beispiel durch kochendes Wasser oder Unfälle mit Feuer.

Auch Erwachsene können zum Beispiel durch offene Flammen oder Chemikalien von Verbrennungen, Verbrühungen oder Verätzungen betroffen sein.

Je nach Tiefe der Verletzung und Ausmaß der betroffenen Hautpartie ist eine sofortige klinische Behandlung erforderlich. Bei großflächigen Verbrennungen ist zum Beispiel eine Hauttransplantation nötig.

Bei einer Hauttransplantation wird im Rahmen einer Operation unter Narkose an einer gesunden Körperstelle Haut entnommen, um damit eine Wunde an einer anderen Körperstelle zu decken. Mithilfe verschiedenster Techniken kann bei der Operation die Oberfläche vergrößert werden, um auch größere Bereiche des Körpers abdecken zu können.

Neben der akuten Behandlung ist eine wichtige Aufgabe der Plastischen Chirurgie auch die Behandlung der Verbrennungsfolgen. Ziel ist es, dass sich die verbrannten Bereiche der Haut nach der Behandlung so wenig wie möglich von gesunden Stellen unterscheiden. Zu den Verbrennungsfolgen zählen zum Beispiel Narben.