Gallenblasenpolypen sind meist gutartige Wucherungen der Gallenblasenschleimhaut. In vielen Fällen verursachen die Polypen keine Beschwerden. Kleinere Polypen müssen in der Regel nicht behandelt werden, sollten aber regelmäßig kontrolliert werden.
Gallenblasenpolypen verursachen keine Beschwerden und werden meist zufällig entdeckt.
Gallenblasenpolypen werden mithilfe der Ultraschalluntersuchung diagnostiziert. Allerdings werden die Polypen aufgrund der ähnlichen Struktur oft zunächst für Gallensteine gehalten. In vielen Fällen bleiben sie auch unentdeckt, weil sie sich nicht eindeutig vom umgebenden Gewebe unterscheiden lassen.
Da Gallenblasenpolypen als Vorstufe von Gallenblasentumoren diskutiert werden, werden ab einer Größe von fünf bis zehn Millimetern die Polypen gemeinsam mit der Gallenblase entfernt. Die Operation erfolgt minimal-invasiv in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie im Marien Hospital Witten.