Bauchfellentzündung (Peritonitis) | Marien Hospital Witten
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Bauchfellentzündung (Peritonitis)

Bei einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) handelt es sich um eine durch Infektionen, nach einer Verletzung der Bauchdecke oder der inneren Organe hervorgerufenen Erkrankung. In seltenen Fällen kann sie auch durch Tumoren entstehen.

Im Normalfall versucht das Bauchfell, einer Entzündung entgegenzuwirken, indem es eine fibrinhaltige Flüssigkeit (ein nicht wasserlösliches Protein) ausschwitzt. Diese verklebt die Bauchorgane.

Bauchfellentzündung (Peritonitis) – Symptome

Typische Symptome einer Bauchfellentzündung sind starke Bauchschmerzen, Fieber und Verstopfung. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten.

Bauchfellentzündung (Peritonitis) – Diagnose

Erster Schritt ist immer die Anamnese, bei der der Arzt sich nach der Krankengeschichte des Patienten erkundigt. Im Anschluss werden in der Medizinischen Klinik des Marien Hospital Witten folgende Untersuchungsverfahren durchgeführt:

Ultraschall-Untersuchung (Sonografie)
Bei einer Ultraschalluntersuchung kann die Größe und Struktur der Bauchorgane schnell erfasst werden. Dies verschafft dem behandelnden Arzt einen Überblick über das Ausmaß der Entzündung.

Bauchspiegelung (Laparoskopie)
Mit der Bauchspiegelung (Laparoskopie) kann die Ursache der Bauchfellentzündung festgestellt werden. Bei diesem Diagnoseverfahren werden die Bauchorgane durch ein dünnes Rohr, das über einen kleinen Einschnitt in der Bauchdecke eingeführt wird, untersucht.

Bauchfellentzündung (Peritonitis) – Behandlungsverfahren

Zunächst wird versucht, die Bauchfellentzündung mit konservativen Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Dann sind Bettruhe und die Einnahme von Medikamenten angeraten. Bei einer leichten Bauchfellentzündung reicht die Therapie mit Antibiotika aus.

Wenn der Betroffene andere Vorerkrankungen hatte oder zum wiederholten Mal eine Bauchfellentzündung erlitten hat, wird die Behandlung mit anderen Antibiotika (Cephalosporinen) empfohlen, die mithilfe einer Infusion verabreicht werden. Bei einer schweren Bauchfellentzündung ist oftmals auch eine intensivmedizinische Betreuung notwendig.

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