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Marien Hospital Witten
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Marisken

Marisken sind kleine Hautlappen, die sich um den Anus bilden können. Sie können die Größe einer Linse bis hin zu einer Kastanie erreichen. Die Hautlappen entstehen aus nach außen getretenen, schlaffen Teilen der Analkanalhaut und sind in der Regel aus medizinischer Sicht nicht behandlungsbedürftig. Betroffen sein können Frauen ab dem 20. Lebensjahr und Männer ab dem 40. Lebensjahr.

Marisken – Ursachen

Die genauen Ursachen für Marisken sind noch nicht eindeutig geklärt, jedoch wird davon ausgegangen, dass sie zum Teil Folgen von Enddarmerkrankungen wie z. B. Analfisteln sind. Operationen, wie die einer Thrombose, sind weitere mögliche Ursachen für das Entstehen von Hautlappen um den Bereich des Anus. Nach einer Schwangerschaft bilden sich auffällig häufig Marisken.

Marisken – Symptome

In den meisten Fällen bereiten die Hautfalten keine Schmerzen und bedürfen deshalb keiner Behandlung. Treten jedoch Entzündungen auf, bereiten diese Schmerzen und Juckreiz. Die überschüssigen Hautlappen können zudem die Hygiene im Intimbereich beeinträchtigen, wodurch es vermehrt zu Entzündungen kommt.

Marisken – Diagnose

Die Erkrankung lässt sich mit einer einfachen Untersuchung der äußeren Region um den After feststellen.

Marisken – Behandlungsverfahren

Eine Behandlung von Marisken ist meistens aus hygienischen oder kosmetischen Gründen notwendig bzw. gewünscht. Ansonsten ist eine Behandlung nicht notwendig.

Konervative Behandlungsverfahren
Bei Entzündungen oder Juckreiz empfiehlt sich die kurzzeitige Anwendung von zinkhaltigen Salben. Diese lindern die Beschwerden.

Operative Behandlungsverfahren
Eine operative Entfernung von Marisken ist selten medizinisch erforderlich. Sie können dennoch die Analhygiene beeinträchtigen und die gründliche Entfernung des Stuhls erschweren. Sollte dies die Lebensqualität stark beeinträchtigen, ist eine Operation möglich. Weitere Gründe zur Entfernung der Hautfalten könnten ästhetische Aspekte sein. Die Operation wird mithilfe einer lokalen Betäubung durchgeführt, bei der die Hautfalten entfernt werden.

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