Bei Blutdruck handelt es sich um den Druck, der in den Arterien auf die Gefäßwände ausgeübt wird. Je nach Geschlecht oder Alter kann der Blutdruck im Verlauf des Tages schwanken. Der Blutdruck sorgt dafür, dass das Blut vom Herz zu den verschiedenen Organen wie dem Gehirn oder den Nieren fließend transportiert wird.
Ärzte unterteilen den Blutdruck in zwei Werte: den oberen (systolischen) Druck und den unteren (diastolischen) Druck. Der systolische Druck wird erreicht, wenn sich das Herz zusammenzieht und das Blut so vorangetrieben wird. Der diastolische Druck entsteht, während sich das Herz entspannt und wieder gefüllt wird. Aus diesen Werten ergeben sich dann die Blutdruckwerte – zunächst wird der systolische und anschließend der diastolische Wert angegeben (z.B. 140 / 80mmHg).
Bluthochdruck (Hypertonie)
Wird bei einem Erwachsenen mehrmals ein Blutdruck über 140 / 90mmHg gemessen, spricht man von Bluthochdruck. Besonders betroffen von der Erkrankung sind ältere Personen, Menschen, deren Verwandte auch an Bluthochdruck leiden, Diabetiker oder Patienten mit einer Nierenerkrankung. Auch Menschen, die sich besonders salzreich ernähren, Raucher oder Personen mit erhöhtem Alkoholkonsum können von Bluthochdruck betroffen sein.
Bluthochdruck bleibt lange Zeit symptomlos, sodass er von Betroffenen oftmals nicht ernst genommen wird. Typische Anzeichen sind unter anderem Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Schlafstörungen, Nervosität und Nasenbluten.