Am vergangenen Samstag lud Prof. Dr. Sven Schiermeier, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, zum Wittener Perinatalsymposium ein. Die Vortragsthemen reichten von Ultraschall-Screenings in den verschiedenen Schwangerschaftsabschnitten bis hin zu posterioren Harnröhrenklappen.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Teilnehmern durch mehrere Experten Vorträge zum Thema Ultraschall-Screenings vorgestellt. Des Weiteren informierte Dr. Katharina Kettler, Chefärztin der Kinder- und Jugendklinik, über die Erkrankung der intrauterinalen Wachstumsretadierung und den Erkenntnissen zur Langzeitentwicklung. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine vorgeburtliche Wachstumsverzögerung des Fötus. Sie ist für ein Viertel aller Totgeburten verantwortlich und erhöht das Risiko eines Defektes am Zentralen Nervensystem des Neugeborenen.
Zudem stellte Prof. Dr. Werner Rath, Facharzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, aktuelle Empfehlungen zur Vorbeugung von Thrombose in der Schwangerschaft und im Wochenbett vor. Das Ultraschallverfahren bei den männlichen Geschlechtsteilen – die Hodensonographie – wurde von Prof. Dr. Rainer Wunsch, Leiter des Bereiches Kinderradiologie, erläutert.
„Die Veranstaltung bot den Teilnehmern eine gute Möglichkeit sich über aktuelle Diagnoseverfahren und Therapien zu informieren, aber auch, um sich mit anderen Kollegen in einer angeregten Diskussion auszutauschen“, so Prof. Schiermeier.