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Frauenklinik | Geburtshilfe

16.02.2017

Frauenklinik des Marien Hospital Witten informierte über Harn- und Stuhlinkontinenz

Am 15. Februar lud Prof. Dr. Sven Schiermeier, Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe im Marien Hospital Witten, betroffene und interessierte Frauen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Harninkontinenz“ ein. Zahlreiche Frauen nutzen das Angebot, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten bei weiblicher Harninkontinenz zu informieren und auszutauschen.

Trotz zunehmender Aufklärung ist Harninkontinenz in der Öffentlichkeit immer noch ein Tabuthema. Frauen sind 3- bis 4-mal häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Männer. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck sehr hoch. Im Rahmen der Patientinnen-veranstaltung stellten die Experten rund um Prof. Dr. Sven Schiermeier, neueste Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsmöglichkeiten bei weiblicher Harninkontinenz vor. Dr. Claudia Ecker, Oberärztin in der Frauenklinik und Geburtshilfe im Marien Hospital Witten, ging in ihrem Vortrag „Inkontinenz und häufiger Harndrang – Was kann ich tun?“ zunächst auf nicht-operative Therapiemethoden ein. Durch individuell abgestimmtes Training der Beckenbodenmuskulatur kann Harninkontinenz gelindert werden.

Prof. Dr. Sven Schiermeier informierte an dem Nachmittag über moderne Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von Blasen- und Gebärmuttersenkung. „Mit einer minimal-operativen Therapie kann schon eine deutliche Steigerung der Lebensqualität erreicht werden“, erklärte der Chefarzt. Dr. Thomas Deska, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Marien Hospital Witten, verdeutlichte in seinem Beitrag, dass Stuhlinkontinenz oft mit Harninkontinenz auftritt und häufig mit einer Beckenbodenschwäche verbunden ist. Mit einem Schrittmacher für den Beckenboden, der die Nerven stimuliert, kann Stuhlinkontinenz behandelt werden. „Durch den Schrittmacher kann die Funktionalität der Blase und des Darms wieder hergestellt werden“, so Dr. Thomas Deska.

Im Anschluss nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an das Experten-Team zu stellen und eigene Erfahrungen zu diskutieren. Prof. Dr. Sven Schiermeier zog ein positives Fazit: „Ich freue mich über das große Interesse an der Veranstaltung und die zahlreichen Teilnehmerinnen. Wir müssen das Thema und die damit verbundenen Probleme kommunizieren, um den betroffenen Frauen die Hemmung zu nehmen und fachärztliche Beratung und Behandlung in Anspruch zu nehmen. Das zertifizierte Kontinenzzentrum am Marien Hospital Witten bietet für Betroffene Spezialsprechstunden an“, erklärte Prof. Dr. Sven Schiermeier.

 

 

 

 

 

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