Am gestrigen Nachmittag fand im Marien Hospital Witten eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Fortschritte in der Myom- und Endometriosetherapie“ statt. Prof. Dr. Sven Schiermeier, Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe, informierte Fachexperten über Neuerungen von Diagnose und Behandlung beider Krankheitsbilder.
Eines wurde bei der Veranstaltung deutlich: Auch wenn es sich bei beiden Krankheitsbildern um gutartige Erkrankungen handelt, stellen sie eine erhebliche körperliche und psychische Belastung für die betroffenen Frauen dar. Denn neben den körperlichen Symptomen wie starken Schmerzen, Krämpfen und Blutungsstörungen, können beide Erkrankungen auch Unfruchtbarkeit verursachen. Hinzu kommt, dass Endometriose häufig erst spät erkannt und behandelt werden kann, ein Uterus myomatosus ist oft nur ein Zufallsbefund.
Die Experten des Myom- und Endometriosezentrums des Marien Hospital Witten diskutierten mit geladenen Referenten und dem Fachpublikum die neusten Entwicklungen in der konservativen und minimal-invasiven Therapie dieser Erkrankungen.
Auch das Thema Kinderwunsch in Zusammenhang mit beiden Krankheitsbildern wurde thematisiert. So stellte Dr. Andreas Neuer, niedergelassener Frauenarzt des Kinderwunschzentrum Dortmund, in seinem Vortrag reproduktionsmedizinische Optionen bei Endometriose und Uterus myomatosus vor.
„Die Veranstaltung war sowohl für die Teilnehmer, als auch für die Referenten sehr informativ. Wir konnten uns gut mit den Kolleginnen und Kollegen austauschen“, so Prof. Dr. Sven Schiermeier.