Menstruationsbeschwerden, PMS | Marien Hospital Witten
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Menstruationsbeschwerden oder PMS sind gutartige gynäkologische Erkrankungen bei Frauen
Frauenklinik | Geburtshilfe

Menstruationsstörungen (PMS und andere)

Menstruationsstörungen sind Abweichungen von einer normalen, regelmäßigen Menstruationsblutung. Dabei kommt es zu ganz unterschiedlichen Beschwerden. Manchmal sind die Intervalle zu kurz oder zu lang zwischen der Blutung (Regeltempostörung). Dann gibt es Störungen, bei denen die Periode zu schwach oder zu stark ist oder es können Zwischenblutungen auftreten. Die Ursachen für eine Menstruationsstörung sind so vielfältig wie die Ausprägungen.

Prämentruelles Syndrom (PMS)

Bei einem Prämenstruellen Syndrom (PMS) kommt es teils zu massiven Beschwerden – vor allem einige Tage vor Einsetzen der Periode. An einem PMS leiden etwa 25 Prozent der Frauen vor den Wechseljahren.

PMS – Symptome

Die Symptome eines Prämenstruellen Syndroms sind vielfältig. Viele Frauen leiden sowohl unter körperlichen als auch unter psychischen Beschwerden. Dazu gehören krampfartige Unterleibsbeschwerden, Abgeschlagenheit, Wassereinlagerungen und Übelkeit. Viele Frauen sind zudem reizbar oder leiden unter Depressionen.Die krampfartigen Unterleinbsbeschwerden sind häufig auf eine Endometriose zurückzuführen.

PMS – Ursachen

Die Ursachen für das Prämenstruelle Syndrom sind noch nicht abschließend geklärt. Vermutet wird, dass dabei eine Fehlfunktion zwischen Nervensystem und hormoneller Steuerung vorliegt. Eine Rolle spielt dabei der Botenstoff Serotonin – auch als Glückshormon bekannt. Die Konzentration von Serotonin schwankt mit den hormonellen Veränderungen des Menstruationszyklus.

PMS – Diagnose

Die Diagnose PMS kann nur durch das Ausschlussverfahren gestellt werden. Dazu sollten neben einer ausführlichen Anamnese auch der Hormonstatus bestimmt werden, um zum Beispiel Erkrankungen der Schilddrüse auszuschließen. Für den Frauenarzt kann es zudem sehr hilfreich sein, wenn die Frauen ein Tagebuch über ihre Beschwerden führen, um Zusammenhänge mit dem Zyklus herstellen zu können.

PMS – Behandlungsverfahren

Wie ein PMS behandelt werden kann, hängt sehr stark von den individuellen Beschwerden ab. In den meisten Fällen können nur die einzelnen Symptome bekämpft werden – eine ursächliche Therapie gibt es nicht. Manchmal können hormonelle Verhütungsmittel Abhilfe schaffen.

Störungen des Blutungsrhythmus

Die Periode bleibt aus (Amenorrhö)

Bei manchen Frauen bleibt die Periode ganz aus. Außer, dass keine Periode auftritt, bestehen meist keine weiteren Symptome. In manchen Fällen kommt es durch die Zyklusstörung zu Gewichtsschwankungen.

Verlängerter Menstruationszyklus (Oligomenorrhö)

Die Menstruation hat eine normale Dauer und Stärke, es kommt aber zu verlängerten blutungsfreien Intervallen. Meist verursacht diese Zyklusstörung keine weiteren Beschwerden.

Verkürzter Menstruationszyklus (Polymenorrhö)

Dabei setzt bei den betroffenen Frauen die Periode immer zu früh ein. Manche Frauen fühlen sich müde und schlapp. Diese Beschwerden stehen vor allem im Vordergrund, wenn die Anzahl der roten Blutkörperchen vermindert ist.

Störungen der Blutungsstärke

Starke Regelblutung (Hypermenorrhö)

Die Menstruation ist zu stark, aber nicht verlängert. Oft fühlen sich die Betroffenen sehr müde bis hin zur Bettlägerigkeit, vor allem wenn die starke Periode mit einer Blutarmut einhergeht. 

Gehen die starken Blutungen mit schmerzen einher, könnte es sich um eine Endometriose handeln.

Schwache Periode (Hypomenorrhö)

Wenn die Periode zu schwach ist, haben viele Frauen nur eine Schmierblutung. In den meisten Fällen gibt es hierbei aber keine anderen Beschwerden.

Sehr lange Regelblutung (Menorrhagie)

Bei Frauen, die ihre Periode außergewöhnlich lange und stark haben, kommt es oftmals zu Kreislaufproblemen und teilweise sogar Bettlägerigkeit, weil eine Blutarmut auftreten kann.

Unregelmäßige Regelblutung (Metrorrhagie)

Häufig treten bei einer unregelmäßigen Periode Zwischenblutungen auf, die zusätzlich zur der normalen Periode einsetzen. Da hier aber nur ein geringer Blutverlust auftritt, haben die meisten Frauen keine Beschwerden.

 

 

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