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Frauenklinik | Geburtshilfe

Endometriose

Endometriose – Symptome

Zu den Symptomen von Endometriose zählen häufig krampfartige Unterleibsschmerzen vor oder während der Regelblutung (Dysmenorrhoe), Schmerzen beim Stuhlgang oder bei der Blasenentleerung (Dysurie), Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) sowie wiederkehrende Blutbeimengungen im Urin oder Stuhl.

Die genannten Beschwerden der betroffenen Frauen resultieren häufig aus menstruationszyklusabhängigen Veränderungen, welche Entzündungen, Blutungen und ggf. Vernarbungen, Schmerzen und Missempfindungen verursachen.

Endometriose – Diagnose

Das Vorkommen einer Endometriose bei Frauen im gebärfähigen Alter wird auf bis zu 40 % geschätzt. Beschwerden verursacht die Endometriose bei etwa jeder zehnten Frau. Die Diagnose des Vorliegens einer Endometriose erfolgt demnach häufig zunächst als gynäkologischer Nebenbefund.

In manchen Fällen kann auch der unerfüllte Kinderwunsch durch eine Endometriose bedingte Ursachen aufweisen. Aus diesem Grunde unterhält das Endometriosezentrum des Marien Hospital Witten eine enge Kooperation mit dem Kinderwunschzentrum Dortmund (Dres. med. S. Dieterle, A. Neuer und Prof. R. Greb).

Neben einem ausführlichen Patientengespräch mit umfänglicher Anamnese und der gynäkologischen Untersuchung erfolgt im Endometriosezentrum des Marien Hospital Witten als einer der ersten Schritte der Diagnostik die Vaginalsonographie.

Im Rahmen der weiteren speziellen Diagnostik und Behandlungsplanung einer symptomatischen Endometriose ist die Bauchspiegelung das Verfahren der Wahl. So kann die Verdachtsdiagnose, mittels des sich dem Operateur bietenden Bildes bei der Bauchspiegelung sowie der feingeweblichen Untersuchung der bei der Operation gewonnenen Gewebeproben, gesichert werden. Diese Verfahren stellen heute die sicherste Möglichkeit zur Diagnose der Endometriose dar.

Endometriose – Behandlungsverfahren

Nachdem eine definitive Diagnose gestellt wurde, folgt als primäre Therapie die operative Entfernung der betroffenen Stellen im Bauchraum mittels minimal-invasiver laparoskopischer Verfahren (Bauchspiegelung).

Im Anschluss können verschiedene Formen der hormonellen Therapie erwogen werden. Hierzu berät das Endometriosezentrum des Marien Hospital Witten Patienten nach Terminvereinbarung zu diagnostischen wie therapeutischen Möglichkeiten gerne individuell.

Bei Schmerzen, welche mit den üblichen Maßnahmen nicht gut zu behandeln sind, steht im Rahmen des stationären Aufenthaltes die Klinik für Anästhesie, Schmerz und Intensivmedizin des Marien Hospital jederzeit zur Optimierung und Anpassung der Schmerzmittel zur Verfügung.

Ebenso besteht bei Belastungs-, Überforderungs- und Stresssituationen jederzeit die Möglichkeit der akuten begleitenden Betreuung durch die erfahrenen Psychologinnen und Mitarbeiter des psychologischen Dienstes im Marien Hospital Witten.

Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe, klärte am Dienstag, den 20.04.2021, live aus dem Marien Hospital Witten bei Instagram über die Erkrankung Endometriose auf und beantwortete die Fragen des Publikums.

Hier ist der gesamte Livestream zu sehen.

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