Vulvakrebs (Vulvakarzinom) kommt sehr selten vor – nur etwa 500 von 100000 Frauen erkranken an dieser Krebsform. Beim Vulvakrebs bilden sich Tumore an den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen. Oftmals siedelt er sich zwischen Klitoris und Harnröhre an. In den meisten Fällen betrifft diese Erkrankung eher ältere Frauen – wobei die Zahl der jüngeren Frauen steigt. Bei ihnen ist meist eine Virusinfektion mit den humanen Papilloma-Viren der Auslöser.
Bei älteren Frauen entsteht Vulvakrebs meist durch eine chronische juckende Hauterkrankung. Bei jungen Frauen ist die Virusinfektion mit HPV ein häufiger Auslöser.
Häufige Symptome bei einem Vulvakarzinom sind Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen oder Verhärtungen, die wie Narben aussehen.
Meist wird der Vulvakrebs bei einer ganz normalen Routineuntersuchung vom Gynäkologen festgestellt.
Operative Behandlungsverfahren
In einem frühen Stadion wird der Tumor operativ entfernt, wobei auch die Lymphknoten an den Leisten meistens entfernt werden.
Strahlentherapie
Wenn der Tumor sehr fortgeschritten ist oder schon die Lymphknoten befallen sind, wird nach einer Operation zumeist eine Bestrahlung durchgeführt.