Erkennen

Deutschlandweit wird bei über 71.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs gestellt. Damit ist dies die häufigste Krebserkrankung der Frau. Auch männliche Patienten können an Brustkrebs erkranken.

Brustkrebs – ein langsam fortschreitender Prozess

Die Erkrankung Brustkrebs entwickelt sich oftmals über mehrere Jahre. Typische Symptome sind beispielsweise tastbare Knoten im Brustgewebe, Hautrötungen oder Grübchen in der Haut. Bei manchen Patientinnen ist eine einseitige Vergrößerung der Brust oder das Absondern von Flüssigkeit aus der Brustwarze zu beobachten. Darüber hinaus klagen Patientinnen über Brustschmerzen.

Heilungsprozess – viele Faktoren spielen eine Rolle

Für die Prognose spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Auf jeden Fall gilt: ist der Brustkrebs möglichst frühzeitig erkannt, umso besser stehen auch die Behandlungs- bzw. Heilungschancen. Vor allem die Tumorbiologie, der mögliche Lymphknotenbefall der Achselhöhle sowie das Alter der Patientin haben Einfluss auf die Therapie.

Risikofaktoren

Brustkrebs ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich – daher ist es schwierig, von typischen Risikofaktoren zu sprechen. Einige Aspekte sind jedoch vermehrt bei allen ca. 30 verschiedenen Krebsarten zu beobachten.

Hierzu zählen:

das Alter der Patientin – je Älter die Patientin ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken
ein ungesunder Lebensstil (starker Alkohol- und Nikotinkonsum)
erbliche Veranlagung
die Einnahme von Hormonersatzpräparaten (z.B. "Pille", Hormonersatztherapie in den Wechseljahren)

Vorbeugende Maßnahmen

Einige Maßnahmen können vorbeugend für Brustkrebs sein.

Hierzu gehören:

Gewichtszunahme vermeiden
Alkoholgenuss in Maßen
viel und regelmäßige Bewegung
Verzicht auf Hormonersatztherapien in den Wechseljahren

Trotzdem gilt

Leider sind Patienten, die die obenstehenden Faktoren berücksichtigen, auch nicht zu 100 Prozent davor geschützt, an Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus kann eine ideale Ernährung und genügend Sport nicht einen Arztbesuch und die Früherkennungsuntersuchung ersetzen.